Nun ist es passiert. Die Staatsanwaltschaft hat diese Woche Anklage gegen Herrn Kachelmann erhoben. Deutschlands bekanntesten Wetterfrosch. Immer nett, immer höflich, immer korrekt. Der Vorwurf: Vergewaltigung im schweren Fall. Eine Tatsache, die ich mir immer noch nicht vorstellen kann. Nun gut, das Gerichtsverfahren ist angesetzt, die Wahrheit wird hoffentlich ans Tageslicht befördert.
Ein Detail an diesem Fall finde ich aber noch viel interessanter und verwunderlicher. Die große Schar der Frauen, die angaben, eine Beziehung mit Herrn Kachelmann geführt zu haben. Nun ist es seine private Sache, wie viele Frauen sich Herr Kachelmann gleichzeitig hält. Das die Damen nichts voneinander wussten – eine andere Geschichte. Aber warum wussten die Damen nichts voneinander? Mein normaler Menschenverstand sagt mir eigentlich, dass dies fast unmöglich ist. Ich gehe einfach mal von mir aus. Wenn ich mit einem Menschen zusammenlebe, dann verbringe ich auch Zeit mit ihm. Das Herr Kachelmann nicht viel davon hatte, kann ich mir gut vorstellen. Sein Job alleine wird ihn ständig auf den Straßen der Republik gehalten haben. Aber dann noch 5 oder 6 Frauen gleichzeitig? Wann war der denn zu Hause? Einmal im Monat? Denn er musste ja dann bei allen Frauen mal vorbei schauen. Das fällt doch auf. Noch dazu bei einem Menschen, der in der Öffentlichkeit steht. Und was ist mit privaten Dingen? Die letzte Steuererklärung, die Geburtsurkunde. Die hat man doch dort, wo man wohnt. Selbst wenn er seinen Hauptwohnsitz in der Schweiz hatte. Fährt man da nicht mal mit hin? Schaut man sich da nicht mal um? Ruft man seinen Angebeteten nicht auch mal an, anstatt immer nur auf ein Lebenszeichen von ihm zu warten? Alles Fragen, die mich in diesem Zusammenhang sehr beschäftigen.
Oder waren die Frauen einfach nur blauäugig. Verliebt in den „Star“ Jörg Kachelmann und nicht in die Person? Vom Ruhm so geblendet, das man den Rest einfach ausblendet und vielleicht auch stillschweigend akzeptiert? Ich hoffe auch, das in diese Geschichte noch ein wenig Licht gebracht wird, denn es interessiert mich wirklich brennend, wie so ein „sechsfachleben“ funktioniert.
In diesem Sinne: Nichts ist so wie es scheint.
Eure Anna
Diese Frage stellen sich wohl viele zur Zeit. Aber wie sagt man so schön „Liebe macht blind“ und „man kann den Leuten nur vor’n Kopp schauen“. Wahrscheinlich schreibt er im Knast später ein Buch drüber und der Film macht ihn zum Playboy der Nation. Wer hätte das vom schnöden Kachelmann erwartet?
da hast du recht. wer hätte das von ihm gedacht. immer ein wenig schlacksig, das doppelkinn deutlich ausgeprägt…
aber irgendwas muss ja an ihm dran sein, das die frauen so anzieht.
liebe grüße
anna